Mancher Laie fragt sich, ob Motocross überhaupt überhaupt ein "richtiger" Sport ist, da die eigentliche Leistung ja doch vom Motorrad erbracht werde.
Sportmedizinische Untersuchungen haben gezeigt, dass die körperliche Belastung eines Motocrossers (Herzfrequenz) mit anderen Sportarten wie z.B. Eishockey vergleichbar ist.
Neben gutem Training ist deshalb auch eine entsprechende Ernährung notwendig, um am Renntag Topleistung zu bringen.
Am Renntag...
braucht den Körper vor allem drei Dinge, damit Du dein Bestes geben kannst: Wasser, Energie und Elektrolyte. Gerade im Amateurbereich wird häufig viel Zeit und Geld in den Kauf und die Vorbereitung des Motorrades investiert. Klar mit einem gut vorbereiteten Bike geht es beser und macht mehr Spaß. Aber seit mal ehrlich: Eigentlich kann mit jedem technisch einwandfreien Bike, das nicht gerade in der Classic-Klasse an den Start geht, schneller gefahren werden als Du und ich in der Lage sind. Also: macht es viel Sinn, sich mehr mit dem limitierenden Faktor, das heißt dem/der Fahrer/in zu beschäftigen. Dabei gehr es neben dem Training vor allem um die Ernährung.
Wasser:
An einem Renntag kann man bis zu 3 Kilo an Gewicht verlieren, das meiste davon ist Wasser. Bei Wassermangel verdickt das Blut, die bio-chemischen Prozesse in deinem Körper werden beeinträchtigt und Du verlierst an Kraft und Konzentration.
Wichtig: Trinke mindestens 3 besser 4 Liter Wasser über den Tag verteilt. Da der Körper Wasser begrenzt speichern kann, solltest Du bereits am Vortag versuchen, diese Menge zu trinken. Warte nicht, bis Du durstig wirst, dann leidet den Körper bereits unter Wassermangel!
Energie:
Der Körper kann aus Fett, Eiweis und Kohlehydraten Energie gewinnen. Allerdings belasten fettreiche Speisen am Renntag den Körper zu sehr. Deshalb sind die Rennwurst oder fettige Pommes ein absolutes Tabu!
Besser ist eine Mischung aus Kohlehydraten und Eiweiß. Letztlich muss der Körper Kohlehydrate erst in Zucker aufspalten, damit der Muskel sie vewerten kann. Also könnte man glauben, am besten wäre es einfach Zucker (Traubenzucker) zu sich zu nehmen. Allerdings hält dies nur sehr kurz vor. Besser ist es ein wenig Zucker aber mehr Kohlehydrate, die der Körper almählich in Zucker umwandelt, zu essen, damit ein konstante Energieversorgung gewährleistet ist.
Sehr gute eignen sich daher Vollkornmüsl (mit Eiweißpulver und Milch angerührt)i oder Vollkornbrot (ruhig mit Marmelade oder Honig) als Grundlage. Als Zwischenmahlzeit nehme ich Obst, Studentenfütter (Nüsse mit Trockenobst) oder Eiweißenergieriegel.
Elektrolythe...
Hinweis: Ich bin weder Arzt noch Ernährungswissenschaftler! Meine Empfehlungen basieren auf eigenen Erfahrungen und der einschlägigen Literatur. Ich übernehme keine Gewähr für die hier gemachten Aussagen. Im Zweifel solltet Ihr einen Arzt oder Ernährungsberater fragen (insbesondere bei Allergien, Diabeties etc.).
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